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Zeiten des Umbruchs: Wie Unternehmen Stabilität und Orientierung zurückgewinnen


Transformation vom Alten zum Neuen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt. Die Stimmung in vielen Branchen ist pessimistisch, und zahlreiche Unternehmen blicken besorgt in die Zukunft.


Laut aktuellen Erhebungen erwarten nur 12,6 % der Unternehmen eine Verbesserung der Geschäftslage im Jahr 2025, während 31,3 % mit einer Verschlechterung rechnen.


Neben wirtschaftlichen Unsicherheiten sorgen technologische Disruptionen und gesellschaftliche Umbrüche für zusätzlichen Druck. Die Omnikrise – das gleichzeitige Auftreten mehrerer Krisen – prägt zunehmend das wirtschaftliche Umfeld.


Jetzt zeigt sich, welche Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig sind und welche den Markt verlassen müssen und das erzeugt enormen Druck auf das Management. Während der globalen Finanzkrise zwischen 2008 und 2010 scheiterten über 50% der Unternehmen, die nicht rechtzeitig auf die veränderten Marktbedingungen reagierten, oder signifikante Marktanteile verloren.


Doch Krisen sind nicht nur Bedrohungen – sie bieten auch Chancen für Innovation und Transformation. Unternehmen, die ihre Anpassungsfähigkeit stärken, können gestärkt aus schwierigen Zeiten hervorgehen.



Baustellen in Zeiten des Umbruchs

In Zeiten des Umbruchs: Die drei Säulen des Krisenmanagements


Krisenmanagement ist mehr als nur das Reagieren auf akute Probleme. Es umfasst strategisches Denken und Handeln, das darauf abzielt, die Balance zwischen kurzfristiger Stabilisierung und langfristiger Zukunftsorientierung zu finden.


Drei bedeutende Säulen in Krisenzeiten:


  1. Stabilität

  2. Resilienz

  3. Zukunftsperspektiven



Stabilität im Krisenmanagement sicherstellen

  1. Stabilität schaffen


Stabilität bedeutet, Unsicherheiten zu reduzieren und dringende Herausforderungen systematisch anzugehen.


Dies gelingt durch:


Transparenz und Kommunikation

Transparenz und Kommunikation: In Krisenzeiten erwarten Mitarbeiter, Kunden und Partner Orientierung. Transparenz ist ein wesentlicher Faktor für Vertrauen und Krisenresilienz. Unternehmen, in denen das Management ehrlich kommuniziert – auch wenn nicht alle Antworten sofort verfügbar sind – zeigen Authentizität und Integrität.



Fokus auf das Wesentliche

In unsicheren Zeiten ist es besonders wichtig, Prioritäten klar zu setzen und Ressourcen gezielt einzusetzen. Unternehmen, die sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und ihre Ressourcen effektiv allokieren, sind besser in der Lage, die Krise zu meistern.


Ein gutes Beispiel dafür ist LEGO, das eine existenzielle Krise Anfang der 2000er Jahre überstand, indem es sich auf sein Kerngeschäft – den Verkauf von Bauklötzen – fokussierte.


Fokus heißt nicht ausschließlich! Ziele und Aufgaben des Tagesgeschäfts behalten ihre Bedeutung.

Stattdessen sollte sich das Unternehmen auf maximal 1 bis 3 Schwerpunkte konzentrieren. Dabei geht es weniger darum, das Wichtigste herauszufinden, sondern die größten Hebel für den Fortschritt zu identifizieren.

Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um den größten Schritt voranzukommen?



Resilienz aufbauen


  1. Resilienz aufbauen

Viele Unternehmen betrachten Krisen als vorübergehende Phasen. Doch die letzten Jahre haben gezeigt, dass Unsicherheiten zur neuen Normalität geworden sind.


Deshalb geht es nicht darum, eine Krise zu überstehen, sondern ein Betriebssystem zu entwickeln, das schnelle Anpassungen ermöglicht.

Langfristig entsteht so eine Widerstandsfähigkeit gegenüber neuen Herausforderungen und tiefgreifenden Veränderungen.


Zwei wesentliche Bausteine für resiliente Unternehmen sind:


Mitarbeitende einbeziehen

Ein Unternehmen ist nur so stark wie seine Mitarbeiter. In Krisenzeiten ist es noch wichtiger, das Team aktiv einzubeziehen, Weiterbildungen anzubieten und eine Kultur des Zusammenhalts zu fördern. Eine hohe Mitarbeiterbindung steigert die Resilienz eines Unternehmens um bis zu 22 %.



Das Grundprinzip der Agilität

Agilität als Grundprinzip

Agilität bedeutet die Fähigkeit, Veränderungen schnell verarbeiten zu können, Kontrolle über das eigene Tempo zu gewinnen.


Das erfordert:


Führung neu ausrichten:

Führungskräfte schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens, in der Mitarbeitende den Mut finden, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und sich aktiv in die Problemlösung einbringen.


Organisationsstruktur verändern:

Schnelle Entscheidungen und kurze Informationswege sind nur über flache Hierarchien möglich. Ein erster Schritt sind interdisziplinäre Teams, mit Verantwortungs- und Entscheidungsbefugnis.


Prozesse neu denken:

Gerade in Krisenzeiten sind zeitlich kurze Zyklen wichtig, um Transparenz zu schaffen und schnelle Rückmeldungen zur Wirkung einzelner Maßnahmen zu erhalten.



Zukunftsperspektiven schaffen

  1. Zukunftsperspektiven schaffen


Unternehmen dürfen nicht auf eine „Rückkehr zur Normalität“ hoffen, sondern die Krise als Chance begreifen, sich neu zu positionieren. Zukunftsperspektiven bieten Orientierung und Mut.




Drei Wege, um Zukunftsperspektiven zu schaffen:



Strategieentwicklung
Strategische Flexibilität:

Die Zeiten starrer Fünfjahrespläne sind vorbei. In Krisenzeiten ist es wichtiger denn je, eine dynamische Strategie zu entwickeln, die flexibel an neue Erkenntnisse und Entwicklungen angepasst werden kann. Die Umsetzung der Strategie bleibt jedoch die größte Herausforderung. Es gilt Abläufe, Regeln, Artefakte und Ressourcen zur strategischen Weiterentwicklung zu schaffen, die eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Unternehmensbereiche und -Ebenen sicher ermöglichen.


Die Prinzipien Fokus, Hebel, Engagement und Verbindlichkeit sorgen für eine nachhaltige und durchgängige Strategieumsetzung.


Exponentielle Technologien
Technologie:

Unternehmen, die Technologien wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung oder Digitalisierung ignorieren, riskieren, den Anschluss zu verlieren.


Durch den richtigen Einsatz von Technologien werden Innovationen gefördert, Prozesse optimiert und die Reaktionsfähigkeit auf die Marktdynamik verbessert.




Fokus auf Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit:

Mehr als 75 % der Konsumenten erwarten, dass Unternehmen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen. Unternehmen wie Patagonia und Unilever zeigen, dass Nachhaltigkeit sowohl ökologisch sinnvoll als auch wirtschaftlich profitabel sein kann.




Innovationskultur
Innovation:

Die besten Innovationen entstehen oft in Krisenzeiten, wenn Unternehmen gezwungen sind, neue Wege zu gehen und sind deshalb von größter Bedeutung.


Sie geben Unternehmen die Möglichkeit Märkte zu verändern, neue Werte zu schaffen, das Kundenerlebnis zu verbessern, flexibel zu bleiben, Technologien zu nutzen und nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten.


Unternehmen, die der Innovation Priorität einräumen und in sie investieren, sind besser gerüstet, um in einem sich ständig weiterentwickelnden Markt, exponentielle Erfolge zu erzielen.



Proaktive Gestaltung, statt passives Abwarten


Zeiten des Umbruchs erfordern entschlossenes Handeln. Unternehmen, die Stabilität schaffen, Resilienz aufbauen und ihre Zukunft aktiv gestalten, können nicht nur Krisen überstehen, sondern gestärkt daraus hervorgehen.


Anstatt auf eine Rückkehr zur Normalität zu hoffen, sollten Unternehmen die Chancen in jeder Krise erkennen und die Weichen für die Zukunft stellen.


Fokus auf Mitarbeiter und Kultur

Zentrale Erkenntnisse:


  • Krise bedeutet nicht Stillstand: Unternehmen sollten nicht in eine abwartende Haltung verfallen, sondern aktiv bleiben. Nur durch kontinuierliche Bewegung und Veränderung wird es möglich sein, sich nicht von der Krise lähmen zu lassen.


  • Führung ist entscheidend: Menschen brauchen Orientierung, vor allem in Zeiten der Unsicherheit. Auch wenn nicht alle Antworten sofort verfügbar sind, hilft authentische und emphatische Führung, Vertrauen zu schaffen.


  • Fokus auf Mitarbeiter und Kultur: Die größte Ressource eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter. Investitionen in Mitarbeiterbindung, Weiterbildung und einen starken Zusammenhalt zahlen sich langfristig aus und stärken das Unternehmen.


  • Zusammenarbeit und Netzwerke nutzen: Viele Herausforderungen lassen sich nicht allein bewältigen. Kooperationen innerhalb und außerhalb der Branche können neue Lösungen ermöglichen und helfen, Krisen besser zu meistern.


  • Kleine Erfolge feiern: Fortschritt in kleinen, aber kontinuierlichen Schritten hilft dabei, Motivation und Zuversicht zu bewahren und die notwendigen Veränderungen voranzutreiben.


Jeder Erfolg, jeder Schritt nach vorne zeigt: Veränderung ist möglich.

Und mit der richtigen Strategie können Unternehmen nicht nur überleben, sondern in unsicheren Zeiten zu einer neuen Stärke finden.




Wo steht Ihr Unternehmen in Bezug auf Stabilität und strategische Orientierung?


Lassen Sie uns darüber sprechen! Ich freue mich darauf, Ihre Geschichte zu hören, Ihre Herausforderungen zu verstehen und mich mit Ihnen unverbindlich auszutauschen.


Schreiben Sie mir eine E-Mail ich freue mich auf das Kennenlernen!













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